Seite 3 von 49

Alexander Kroll

1. Jeff Tweedy - Twilight Override
2. David Byrne - Who Is The Sky?
3. The Charlatans - We Are Love
4. Pulp - More
5. The Lemonheads - Love Chant

Neben fantastischen neuen Platten, bot das Musikjahr eine Bühne für wunderbare Klassiker. "Definitely Maybe" (1994) und "(What's the Story) Morning Glory?" (1995) von Oasis zum Beispiel. 16 Jahre nach ihrem Split kehrten die Britpop-Könige auf die Bühnen der Welt zurück und präsentierten eine fast perfekte Setlist. Enthalten war kein einziger neuer Song und nur einer, der nach der "Be Here Now"-Zeitenwende entstanden war ("Little By Little"). Stattdessen schickten die wiedervereinten Gallagher-Brüder unsterbliche Hymnen in die restlos ausverkauften Stadien: "Live Forever"!

Ein dritter Klassiker, der das Musikjahr prägte, war das 43 Jahre alte Bruce-Springsteen-Album "Nebraska". Neben einer Box mit sieben unveröffentlichten Alben, brachte der Boss 2025 die "Nebraska '82: Expanded Edition" auf den Markt. Darunter befand sich auch der heilige Gral der "Electric Nebraska"-Aufnahmen, die Springsteen einst mit der E-Street-Band eingespielt hat. Wie das Singer/Songwriter-Meisterwerk entstanden ist, konnte man auch im Kino bewundern: Mit Jeremy Allen White in der Hauptrolle gewährte "Deliver Me From Nowhere" einen intensiven Einblick in die Seele eines hadernden Musikers an der Schwelle zum Rock-Olymp.

Seite 3 von 49

Weiterlesen

Noch keine Kommentare