In einer Online-Petition bitten Black Sabbath-Fans die übrigen Bandmitglieder, Ozzy Osbourne vor die Tür zu setzen. Der Frontmann trage nicht mehr genügend zur Band bei und sei vorwiegend mit sich selbst beschäftigt.
London (alc) - Enttäuschte Black Sabbath-Fans haben eine Online-Petition gestartet, um den Fuckin' Prince Of Fuckin' Darkness loszuwerden, meldet das Online-Newsportal Blabbermouth. Ihrer Ansicht nach liegt es alleine an Ozzy Osbourne, dass Sabbath seit der Reunion in Originalbesetzung 1997 noch kein neues Album zustande gebracht hat.
Der Initiator der Kampagne, James Clarke, wendet sich direkt an die drei übrigen Bandmitglieder Toni Iommi, Geezer Butler und Bill Ward: "Wir Black Sabbath-Fans warten seit zehn Jahren auf ein neues Studio-Album. Neueste Äußerungen deuten darauf hin, dass es an Ozzy liegt. Die Fans werden ungeduldig, und er verliert schnell sein Charisma. Der Gedanke, ihn loszuwerden und damit Black Sabbath zu retten, ist eine Überlegung wert."
Ganz unrecht haben die bislang 371 Unterzeichner nicht. Was da in letzter Zeit aus dem Hause Osbourne schallt, klingt nicht unbedingt nach ungezügeltem Arbeitseifer. So hütet der böse Prince Of Darkness seit Weihnachten begeistert eine eigene Herde von Rehen. Seine Frau Sharon wird neues Werbegesicht der Supermarktkette ASDA und lässt verlauten, dass sie gerne einmal Robbie Williams' Pimmel anfassen würde. Ozzy selbst jammert dagegen, dass seine Frau alles Geld in Schuhe umsetze.
Der Rest von Black Sabbath arbeitet derweil an verschiedenen Projekten. Gitarrist Iommi werkelt mit Glenn Hughes und Kenny Aronoff an neuem Material, Drummer Ward betätigt sich als Moderator eines College-Radios, und Bassist Butler fummelt immer noch an seiner eigenen Website herum.
Dass die Aktion Wellen schlägt war abzusehen, anscheinend aber nicht für den Initiator selbst. Bereits am 19. Januar entschuldigt sich James Clarke für seine Aktion. "Diese Petition war ironisch gemeint und sollte dazu dienen, Ozzy wachzurütteln". Selten so gelacht ...
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