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2010er: Pusha T - "Santeria"

"Daytona" kündigte eins mit Stolz an: Pusha T hat Ye zurück an die MPC gebracht. Uff, wäre er da nach 2018 nur geblieben. Aber immerhin, mit einem legendären Schwanensong geht er aus seiner imperialen Phase hoch, und besonders das kurze, sieben Track starke "Daytona"-Album hat ein paar absolute Juwelen im Köcher.

Die besten Stellen sind ohne Frage die, an denen Pusha wie der Geist in der Maschine klingt. Skeletthaft, minimal, trügerisch ruhig. "Infrared" ist so einer. Aber keiner hinterlässt mehr Eindruck als "Santeria": Mit der heulenden E-Gitarre und dem 070 Shake-Refrain klingt das hier halb wie Voodoopriester, halb wie der Soundtrack für eine Cormac McCarthy-Verfilmung. Blood Meridian, that is.

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