Die Premiere des ersten Britney-Kinofilms "Crossroads" entwickelte sich schnell zur Lachorgie. Allerdings kam das Gelächter nicht an den geplanten Stellen ...
London (ps) - Die Story vom High-School-Girlie Lucy (Britney herself), das sich auf die Suche nach der verschollenen Mutter begibt, hat wohl mehr unfreiwillige Komik, als von den Drehbuchautoren eigentlich geplant war. Bei einer Pressepremiere in London konnten sich die anwesenden Journalisten an manchen Stellen jedenfalls kaum auf ihren Sitzen halten. Wenigstens zu Beginn gab es zufriedene Gesichter, wenn Britney in den ersten Minuten nur mit einem engen T-Shirt und einem schlüpfrigen Schlüpfer bekleidet über die Leinwand stolziert.
Kurze Zeit später konnte sich das Publikum aber nicht mehr zusammen reißen. Grund dafür war ein etwas zweideutiger Satz, mit dem Lucy ihrem Vater (im Film von Dan Akroyd gespielt) von ihrem Boyfriend Ben berichtet, den sie auf ihrem Road-Trip kennen gelernt hat: "Ben gave me a ride" huscht über Britneys Lippen - die Journalisten lagen auf dem Boden.
Der Film kann aber wenigstens eine neue Form der digitalen Romantik aufweisen: so packte Britney in einer Szene am Lagerfeuer ihr Notebook aus und beginnt Gedichte in die Festplatte zu tippen. Als sie dann ihre von Dido geschriebenen Zeilen (die Lyrics zur Single "I'm Not A Girl, Not Yet A Woman") auch noch vorliest, löste ihre Poesie ein so lautes Gelächter im Kinosaal aus, dass die abschließenden Zeilen kaum mehr zu verstehen waren.
Inzwischen bekommt Britney schon Konkurrenz auf der Leinwand. Wie MTV.com in großer Aufmachung berichtet, ist der Independent-Regisseur Ludi Boeken gerade dabei, seinen Film "Britney Baby - One More Time" abzudrehen. Dabei handelt es sich um eine Komödie über einen Transvestiten, der Britney täuschend ähnlich sieht und deswegen von einem TV-Team verfolgt wird, die von seiner Echtheit überzeugt sind.
Unter 30 Bewerberinnen wurde die Tunte Robert Stephans ausgesucht, der/die in kalifornischen Dragqueen-Kreisen bereits als Britney-Imitat erste Erfolge auf der Bühne feiern konnte. Bis jetzt ist noch nicht bekannt, was die Spears von diesem Filmprojekt hält. Regisseur Boeken ist sich aber sicher "that she'll love it".
Wenigstens über einen kleinen Preis kann Britney sich freuen. Sie wurde vom amerikanischen Männermagazin Stuff zur "sexiest woman in the world" gewählt und verwies damit Jennifer Lopez und Vorjahressiegerin Cameron Diaz auf die Plätze. Wie verschieden die Geschmäcker doch sind ...
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