Der Schock sitzt tief: Die Briten verschieben Teile ihrer Europatour, darunter auch die beiden Konzerte in Berlin.
Toronto/London (ebi) - Nach dem Bühneneinsturz in Kanada verschieben Radiohead Teile ihrer Europatour: Sieben Konzerte sagte die Band vorerst ab, darunter die beiden Termine in der Berliner Wulheide am 6. und 7. Juli.
Am vergangenen Samstag war kurz vor der Show in Toronto das Dach der Bühne eingestürzt. Drumtech Scott Johnson wurde bei dem Unglück getötet, drei weitere Radiohead-Crewmitglieder verletzt. Mittlerweile sind vier Unternehmen, darunter die Radiohead-eigene Ticker Tape Touring LLP, Gegenstand der Ermittlungen der kanadischen Polizei, schreibt der NME.
Viel kaputtes Equipment
Man müsse jetzt erst einmal mit der Trauer und dem Schock infolge des schrecklichen Unfalls klar kommen. Zudem seien die komplette Lichtanlage sowie Stücke der teils Jahrzehnte alten Backline zerstört worden, heißt es auf der offiziellen Radiohead-Page - beides sei nur schwer zu ersetzen.
Neben den Berliner Gigs trifft es Rom, Florenz, Bologna, Codroipo (alle Italien) sowie St. Triphon in der französischen Schweiz. Weiter gehts erst wieder am 10. Juli in Nîmes in Frankreich. Am 27. Juni will die Band die Nachholtermine bzw. nähere Infos zur Ticketrückgabe bekannt geben.
Noch keine Kommentare