Dieter Bohlen gibt den "Superstars" die Schuld am Scheitern ihrer Sangeskarrieren. Jetzt soll auch Daniel Küblböck seinen Vertrag verlieren.
München (ebi) - Dieter Bohlen distanziert sich scharf von seinen Geschöpfen. Nachdem die DSDS-Kandidaten Juliette Schoppmann, Gracia Baur und Vanessa Struhler wegen Erfolglosigkeit ihre BMG-Deals verloren, sieht der Produzent die Schuld allein bei den Kandidaten. "Die wollten nicht lernen, sondern gleich alles besser wissen", trat er in der Bild-Zeitung nach. Das mache ihn traurig. Klarer Fall von Majestäts-Beleidigung.
"Juliette kann toll singen. Aber dann macht sie auf Diva und denkt, sie sei Barbara Streisand", wetterte Bohlen in der Einzelkritik. Für Gracia sei die Konkurrenz mit Sarah Connor und Yvonne Catterfeld zu groß: "Sie dachte, nach zwei RTL-Shows kenne sie das Showgeschäft." Vanessa wiederum sei süß aber "beratungsresistent". Sie piekst die falschen Töne, hat sich aber schon als neue Jennifer Lopez gesehen", urteilte Bohlen.
Aber auch für seine quotenträchtigsten "Superstars" sieht der Produzent plötzlich kein Land mehr. "Daniels Medium ist nicht die Musik, trotzdem ist er der Einzige, an den sich die Leute noch in drei Jahren erinnern werden." Eine Comedyshow wäre genau das Richtige für ihn. Bild zufolge hat Küblböck seinen Plattenvertrag bei BMG ebenfalls verloren. Sauer ist Bohlen zudem auf Alexander. "Mit mir war er dreimal die Nummer Eins, er hätte Alexander der Große werden können", so Bohlen über den DSDS-Gewinner, der sich jüngst neue Produzenten suchte.
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