4: Blondie
"Being hot never hurts", wird Blondie-Sängerin Debbie Harry gerne zitiert. Obwohl die Band der Punk-Szene rund um das New Yorker CBGB's Mitte der Siebziger entspringt, komponiert sie doch weit eingängigere Musik als viele ihrer Testosteron-getriebenen Konkurrenten. Dass mit Sängerin Harry eine Frau als Gesicht der Band steht, ist für die damalige Punk-/New Wave-Szene noch eher ungewöhnlich (ihr Debütalbum "Blondie" erschien bereits im Dezember 1976).
Blondie haben uns nicht nur zeitlose Musik geschenkt, sie bereiteten auch den Weg für Frauen in der Musik, die eben nicht nur "hot" sein wollten, sondern etwas zu sagen haben. Oder wie es Debbie Harry damals schon forderte: "The only place left for rock to go is towards more girl stars".
Album-Tipp: "Blondie"
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