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21: The Pretenders

Wo soll man bei einer Pop-Heldin wie Chrissie Hynde anfangen? Bei ihrem Kampf Mitte der 70er Jahre in London, wo die Amerikanerin am Vorabend von Punkrock vergeblich versuchte, eine Band an den Start zu bekommen? Bei der wechselhaften, von Drogen untergrabenen Bandhistorie der Pretenders, die es allen Widrigkeiten, Todesfällen und Katastrophen zum Trotz noch heute gibt? Bei Hynde selbst, selbstbewusste Frontfrau, militante Tierschützerin, Top-Sängerin und auch nach vier Dekaden unkaputtbare Musik-Monolithin?

Oder vielleicht am besten bei den Songs, deren Bandbreite von Proto- über Garage- bis Postpunk, von Ballade über Mainstream-Hit bis Neo-Blues episch breit geraten ist? Am besten einmal "Mistery Achievement", "Precious" oder auch "Stop Your Sobbing" auflegen und sich von dort ganz nach vorn arbeiten, bis zum superben Album "Alone", 2016 in Kooperation mit Dan Auerbach erschienen. Ach, ja: Ihre Autobiographie "Reckless" kann auch Einiges.

Album-Tipp: "Pretenders"

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