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20: Suzanne Vega

"Die Mutter des MP3", unter dieser Überschrift porträtierte die ZEIT Suzanne Vega anlässlich ihres fünfzigsten Geburtstages. Dabei ist die 1959 in Santa Monica geborene Musikerin viel mehr. Als Studentin bekommt sie dank ihrer Auftritte im Greenwich Village den ersten Plattenvertrag. Innerhalb von elf Jahren erscheinen fünf Alben, die Singles "Luka" und "Tom's Diner" landen weltweit Erfolge. Vegas klare, jugendliche Stimme und ihr Mut, auch Tabuthemen anzusprechen, machen sie zu einer der einflussreichsten Musikerinnen der 80er und frühen 90er Jahre.

Ihr Erfolg brachte feministische Impulse in die männlich dominierte Rockmusik dieser Zeit. Obwohl der kommerzielle Erfolg später ausbleibt, gründet Vega 2010 ihr eigenes Label, konzipiert ein Theaterstück mit eigens arrangierten Songs, veröffentlicht das Buch "The Passionate Eye: The Collected Writing of Suzanne Vega" und zwei weitere Alben, zuletzt im Jahr 2014. Ihre Musik klingt auch weiterhin introspektiv, experimentell, lyrisch, folkig, aber vor allem: nie anbiedernd.

Album-Tipp: "Solitude Standing"

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