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19: The Runaways / Joan Jett

35 Jahre nach ihrer Auflösung schafften es The Runaways dann doch noch, die US Billborad Charts von ganz oben zu sehen. Mit dem "Guardians Of The Galaxy"-Soundtrack und dem darauf erhaltenen "Cherry Bomb" erhielt die vom Punk beeinflusste Hard Rock-Band endlich die Aufmerksamkeit, die sie sich Jahrzehnte zuvor verdient hatte.

Zu ihrer Zeit blieb der Erfolg im Land der begrenzten Möglichkeiten jedoch aus. Zu rau war das Image, zu explizit sangen sie in ihren Texten über Sex, Alkohol und das Leben auf der Straße. Dafür gingen die "Queens Of Noise" vor allem in Japan durch die Decke.

In den vier Jahren ihres Bestehens drehte sich um Sandy West und Joan Jett das Besetzungs-Karussell. Den bleibendsten Eindruck hinterließen dabei die gerade zu Beginn prägende Sängerin Cherie Currie und die später unter anderem mit Ozzy zusammenarbeitende Gitarristin Lita Ford.

Nach The Runaways-Aus gründete Joan Jett ihre Begleitband The Blackhearts. Mit Erfolg: 1980 erschien das erste, schlicht mit "Joan Jett" betitelte Solo-Album. Der endgültige Durchbruch gelingt ihr 1982 mit einer Single-Auskopplung des zweiten Longplayers "Bad Reputation". "I Love Rock'n'Roll" belegt sieben Wochen lang Platz eins der Billboard-Charts.

Album-Tipp: "The Runaways"

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