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18: The Liverbirds

Mitte der 60er gab es für Musikerinnen im Kollektiv vornehmlich den Platz bei den Backing Vocals in der zweiten Reihe oder als kurzberockte All-Girl-Vocalgroup. Eine der wenigen Ausnahmen bilden die Liverbirds aus Liverpool. Inspiriert von den berühmten Stadtnachbarn, gründeten Valerie Gell, Pamela Birch, Mary McGlory und Sylvia Saunders die nach einem Liverpooler Fabelvogel benannte Band anno 1963 und wurden so nicht nur zu einer der wenigen weiblichen Merseybeat-Bands, sondern landeten, wie die Fab Four, ebenfalls in Hamburg.

Als "die weiblichen Beatles" wurden sie auf Plakaten des "Star Club" angekündigt, dabei war ihr Sound durchaus noch etwas rauer, klangen Songs wie "Why Do You Hang Around Me" eher nach dem Mod-R'n'B von The Who oder den Small Faces. Zum größten Hit wurde "Diddley Daddy", im Original von Bo Diddley, mit dem die Liverbirds Platz fünf der deutschen Charts erreichten.

Album-Tipp: "From Merseyside To Hamburg - The Complete Star-Club Recordings"

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