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22: Linda Ronstadt

Linda Ronstadt startete ihre Karriere in den Reihen des Folk-Rock-Trios The Stoney Poneys. Ihre Heimat fand sie später im Country-Rock. Dies hielt die Interpretin jedoch nie davon ab, sich auch an Rock, New Wave, Soul, Reggae oder Jazz zu versuchen.

Ihre 1972 für ihr Album "Linda Ronstadt" zusammengestellte Begleitband hob später unter dem Namen The Eagles in eine Weltkarriere ab. Für sie selbst setzte der große Erfolg mit dem Longplayer "Don't Cry Me Now" ein, auf dem sie wiederum "Desperado", einen Song ihrer ehemaligen Weggefährten, coverte. Auf dem Höhepunkt der Country-Rock-Ära veröffentlichte sie 1974 mit "Heart Like A Wheel" und der Single "You're No Good" ihr Meisterstück.

Mit Dolly Parton und Emmylou Harris veröffentlichte sie 1987 das Country-Album "Trio", dem 1999 ein zweiter Teil folgte. Ronstadt setzt sich für Schwulenrechte ein, bezog deutlich gegen den Irak-Krieg Stellung und nannte George W. Bush in einem Interview einen Idioten. Als sie bei einem Konzert in Las Vegas das Publikum dazu aufruft, den Michael Moore-Film "Fahrenheit 9/11" zu sehen, kommt es zum Eklat. Viele erboste Zuschauer stürmen mit Buhrufen aus dem Saal, werfen Cocktailgläser durch die Luft und reißen ihre Plakate von den Wänden.

2013 gab Linda Ronstadt bekannt, an Parkinson zu leiden, und beendete ihre Karriere.

Album-Tipp: "Heart Like A Wheel"

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