Insecuuurity
Wesentlich weniger pfleglich wird mit dem Nachlass von Juice WRLD umgegangen. Der hat ja immer noch vermeintlich drei Milliarden Songs hinterlassen, die irgendwann rausgehauen werden, und egal, wie viel unbeschreiblich halbherziges, mittelmäßiges Material da noch hinterhergeschüttet wird, dass er offensichtlich in je fünf- bis zehnminütigen Sessions zusammengefreestylet hat, sind sich seine Fans doch jedes Mal sicher, dass da noch absolute Bretter en masse nur darauf warten, endlich freigelassen zu werden.
Ich bin relativ überzeugt davon, dass wir es schon gehört hätten, würden die Hinterleute da noch auf irgendwelchem geheimen Dynamit sitzen. Dem Eindruck hilft nicht, dass eine verzweifelt nach Relevanz krallende Nicki Minaj vorbeikommen darf, um einem schlechten Juice WRLD-Chorus irgendwie zur vollwertigen Song-Länge zu verhelfen.
Na gut, ich bin ja auch einer von denen, die von Juice WRLDs Gesamtwerk einfach nicht so viel halten wie andere. Er hatte ein paar Hits, unglaublich viele Filler und sonst eigentlich nicht wahnsinnig viel zu bieten. Wenn sie also weiter dieses Grab für Profit plündern wollen, dann soll es halt so sein.
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