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Rocky-Ranking, Pt. 3

2. Long.Live.A$AP

Release: 2013

Der hier war wahrscheinlich meine größte Überraschung: Lange Zeit habe ich vermutet, dass "Long.Live.A$AP" das Rocky-Tape ist, das mir am wenigsten gegeben hat. Tatsächlich bin ich nach diesem Projekt eher mit dem Eindruck herausgekommen, dass es fast sein bestes gewesen sein könnte. Rocky kommt white hot aus seinem Debüt, und auf einmal wollen alle mit ihm arbeiten. Es sieht mit Songs wie "1Train" und "Fucking Problems" wirklich so aus, als sei Rocky der nächste Hip Hop-Superstar. "Goldie" zeigt, dass Hit-Boy lieber einen Beat an ihn als an Jay-Z gegeben hat.

Aber abgesehen davon, dass die Hits hier Super-Fun sind und sein Sound sich kein bisschen abgenutzt hat, habe ich das Gefühl, dass die B-Seiten mit am meisten überzeugen. "Phoenix" hat mich regelrecht geschockt damit, wie lyrisch Rocky unterwegs ist. Eine Ambition, die er leider Gottes danach so nicht so bald wieder zeigte. Features mit Skrillex und Florence and the Machine waren zu der Zeit krass innovativ, und für einen Moment wirkte er 2013 wirklich wie der kreativste Motherfucker im Game.

Beste Songs: "Goldie", "Hell", "Fuckin Problems", "Phoenix"
Snoozer: "Jodye", "Ghetto Symphony"

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