Goodbye, Deutschland
Mit deutlich weniger Eigeninitiative muss sich eventuell auch bald 18 Karat aus dem Staub machen. Der Pottler sitzt bereits seit drei Jahren wegen Drogenhandels hinter Gittern. Wie nun die "Bild" unter Berufung auf die Ausländerbehörde Dortmund berichtet, droht dem Rapper allerdings nach Absitzen seiner sechsjährigen Strafe eine Abschiebung nach Portugal, wo er familiäre Wurzeln hat.
Aufgrund einer geplanten verfrühten Entlassung im Sommer 2026 könnte Karat bereits nächstes Jahr an den Atlantik überführt werden. Seine schwangere Frau Maya Silva teilte die Meldung in ihren Social Media-Kanälen und kommentierte, dass sie bereits Anwälte eingeschaltet haben, um sich um die Sache zu kümmern. Die beiden hätten nach der Entlassung Karats ohnehin auswandern wollen, allerdings sei das mit einer Abschiebung einhergehende Einreiseverbot nach Deutschland für die Familie nicht tragbar: "Bei aller Liebe, mein Mann hat Gras verkauft – niemand will das verherrlichen, dennoch ist Gras mittlerweile legal?"
Auch einige der möglichen Gründe, wieso die Stadt Dortmund die Abschiebung veranlasst haben könnte, lässt Silva in ihrem Statement durchblicken. So wird sowohl ihr als auch ihrem Ehemann wohl vorgeworfen, die Haftstrafe nicht ernst genommen zu haben, da in ihrer Instagra-Bio die Worte "#FREEKARAT" prangten. Auch das Social Media-Auftreten Karats lasse vermuten, dass er keine Reue zeige. Auch wenn ich sicherlich nicht traurig darüber wäre, wenn der Prollo hierzulande nicht mehr stattfindet, lässt sich nicht von der Hand weisen, dass diese Argumentation sich absolut hanebüchen liest.
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Ciao Kakao.