Crossover Glückskeks
Gut, okay, ich will nichts gesagt haben. Am Original kommt so schnell dann doch nichts vorbei. Wenn es um die Sorte lauwarme Pathos-Pisse geht, für die man ein echter Alpha sein muss, um davon nicht direkt im Kreis zu kotzen, dann bleibt der Berliner Luftpumpen-Rapper der Dealer eures Vertrauens:
Ich brauch' euch nicht zu erzählen, dass ihr ohne auf Play zu drücken genau wisst, wie dieser Song klingt. Es ist ein Kontra K-Song, daran ändert auch der Fakt nicht, dass er sich hier eine hingerotzte Hook vom Beyoncé-Songwriter und mutmaßlichem Vergewaltiger The Dream eingekauft hat. Kämpfen, Lachen, Siegen. Was ist das für ein Leben? Alles hat ein Ende, aber am Ende kackt die Ente. Es lebe der Glückskeks.
Ich wollte eigentlich schon schreiben, dass dieses Mal wahrscheinlich so viel Kohle für den Zweizeiler draufgegangen ist, den ihnen The-Dream aus der Tasche gezogen hat, dass kein Budget mehr da war, um irgendwie noch ein Sample in den Song zu wursteln. Dann hab' ich den Song nochmal gehört und gemerkt, dass das Instrumental "I Got 5 On It" flippt.
MC Rene hatte Recht: Macht den Laden zu.
1 Kommentar
Natürlich habe ich diesen Murks dabei nicht im Sinn. Rapgewordene Kalendersprüche sind kitschig. Da ist nichts Erhabendes, sondern nur Phrase und leere Hülle.