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Is' nich' wahr!

Capital Bra scheint ohnehin gerade seine missionarische Seite entdeckt zu haben. Als Reaktion auf eine Strg-F-Reportage über die "Rapdroge Tilidin" sprach er im gleichen Format über seine Abhängigkeit von dem Schmerzmittel. An dem ganzen Themenkomplex finde ich vor allem eine Sache bemerkenswert: Wie können mit öffentlich-rechtlichen Geldern finanzierte Beiträge regelmäßig derart inhalts- und erkenntnisarm ausfallen, durch und durch dilettantisch gemacht wirken, dafür aber so reißerisch präsentiert, als habe man es mindestens mit der nächsten Pulitzerpreis-verdächtigen Enthüllungsstory zu tun?

Ich wollte euch dieses Tilidin-Ding letzte Woche eigentlich ersparen, aber weil Capital Bra sich darauf bezieht, zeig' ich es jetzt halt doch:

Zusammenfassung: Mirco Seekamp findet heraus, dass man im Darknet gefälschte Rezepte kaufen kann, und offensichtlich unterbelichtete junge Menschen schlucken verschreibungspflichtige Medikamente, weil sie sich Rappern, die in ihren Songs davon erzählen, "näher fühlen" wollen.

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