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TI VS 45

Das letzte Album von Südstaaten-Legende T.I. ist ziemlich gnadenlos gefloppt. Mit gerade einmal 25.000 äquivalenten Einheiten liegt es satte hunderttausend hinter "Drip Harder" von den Atlanta-Newcomern Lil Baby und Gunna, die selbst gerade einmal Platz vier der zugegeben starken Woche einfahren konnten. Wie reagiert man? Genau: mit Provokation.


Mit einem Melania Trump-Doppelgänger, der für ihn im Oval Office strippen darf, hat es T.I. damit auch prompt ins internationale Feuilleton geschafft. Ob man einen simplen "ich schlafe mit deiner Frau, wenn du nicht da bist"-Affront jetzt unbedingt als einen sinnvollen Akt zur politischen Diskussion verstehen muss, darüber lässt sich streiten, aber sein Ziel hat er ohnehin schon mehr als erreicht.

Die Reaktion kam nämlich von der First Lady der Vereinigten Staaten höchstpersönlich:


"T.I. boykottieren", fordert die da in einem Hashtag zusammen mit der Frage, wie so etwas akzeptabel sein kann. Man will jetzt ja auch nicht Erbsen zählen. Sie hat ja keinen Draht zu irgendeiner - ich weiß nicht - mächtigen oder einflussreichen Person, die in der letzten Zeit irgendeinen Impact auf das öffentliche Frauenbild ausgeübt haben könnte. T.I. wird sich auf jeden Fall in den Hintern beißen, dass seine Republikaner-Fangemeinde sich nun sicherlich sichtlich dezimieren wird. Dagegen schauen sich vielleicht ein paar Leute mehr sein neues Musikvideo mit Young Thug an:

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