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Na, prost!

Womit wir zu Rapper*innen kommen, die in die Politik drängen. Kollegah hat sich diesbezüglich ja schon öfter in Stellung gebracht, doch glücklicherweise ist "Bundeskanzler" für ihn wohl zu popelig (er geht wahrscheinlich direkt auf "Weltmonarch"). Querverbindungen zwischen Politik und Rap hat es seit jeher gegeben. Boulevard Bou (auch hier gilt: die Senior*innen unter uns werden sich erinnern), war Stadtrat in Heidelberg, Maxim und Nico K.I.Z. grüßten von Wahlplakaten der Satirepartei Die Partei in Berlin, 257er Mike Rohleder kandidiert bei der Kommunalwahl im September, ebenfalls als Vertreter der Partei, für das Oberbürgermeisteramt.

... und weil Mehnersmoos den 257ers ohnehin vieles nachmachen, ziehen sie auch hier nach: Die Kandidierendenlisten der Partei in Frankfurt sollen zwar erst Anfang September aufgestellt werden. Dass Tobias Mehner und Frederik Moos nicht nur draufstehen werden, sondern auch auf vorderen (und damit aussichtsreicheren) Plätzen, ließ der Parteivorsitzende gegenüber der Frankfurter Rundschau allerdings bereits durchsickern.


Wie gesagt: Dass einem das im Jahr 2025 nahezu normal vorkommt, zeigt eigentlich überdeutlich, wie es um die Politik gerade bestellt ist. Gewählt wird in Frankfurt im März. Wer weiß, was uns bis dahin noch alles begegnet.

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