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Auf Anfang

Als Gegenentwurf dazu präsentiere ich euch diese neue Single von Raye. Während "Wah Gwan Delilah" selbstbewusst den Bodensatz neu definiert, greift "Genesis" mit ähnlichem Selbstvertrauen nach den Sternen.

Ihr letztes Album gab uns ja schon ein ziemlich umfangreiches Bild davon, wer Raye als Künstlerin ist: ein einzigartiges Hybrid zwischen Amy Winehouse, Missy Elliot und Janelle Monae. Diese Single arbeitet diese Bandbreite in sieben Minuten ab und hangelt sich von smoothem R'n'B durch einen düsteren Pop-Rap-Dschungel, bis am Ende der letzten Liane mit dem Umschwung in Swing und Jazz die Sonne rauskommt.

Auch wenn ich persönlich mit dem finalen Part nicht allzu viel anfangen kann, liebe ich Rayes Ambition, all das kohärent unter ein musikalisches Dach zu zwängen und nicht musikalisch ausschließlich weiter der Route zu folgen, die ihr bislang am meisten Erfolg einbrachte. Zumal der catchy Mittelteil aus dem Stand mit den besten Momenten ihrer letzten LP mithalten kann.

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