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April: Alben / International

Dieser Yannik™: Was ein Monat! Zunächst möchte ich mir amtlich selbst auf die Schulter klopfen, dass ich um diese Zeit schon in einer Doubletime gesagt habe, Lizzo würde noch groß werden. Ich dachte zwar, die besseren Momente von "Cuz I Love You" machen sie zum Star, nicht die von TikTok beflügelten Reste von 2017, aber in diesem Fall nehme ich, was ich kriegen kann. Dann kam 03 Greedo in den Knast, was an sich traurig wäre, hätte es nicht sein "Still Summer In The Projects"-Album zur Folge gehabt, das mit "10 Purple Summers" und "Visions" zwei absolute Killer auf dem Kerbholz hat. Und Rico Nastys Adrenalinspritze mit Kenny Beats erst ... "Anger Management" sind 24 Minuten Direktinjektion Energie, von denen ich jede Sekunde genossen habe.

Yo Mama Fromm: Woah, Rico Nasty war Wahnsinn, ja. Man braucht aber auch wahnsinnige Momente, um das auszuhalten, das ist schon wirklich extrem anstrengender Scheiß. Statt immer nur nach Übersee hätte man im April aber auch einfach mal in westlicher Richtung über die Landesgrenze schielen können: "Deux Frères" haben in Frankreich dermaßen Welle gemacht, dass PNL damit die normalerweise doch recht undurchlässige Sprachbarriere überspült haben. Für mich so ziemlich der beeindruckendste französische Rap-Release seit "L'École Du Micro D'Argent" - und das ist schon scheißelang her.

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