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Februar: Alben / International

Dieser Yannik™: Okay, auf diesen Moment habe ich gewartet. Irgendwie wird Gunna sehr weitläufig gehasst. Ich fand ihn schon eine Weile sehr angenehm zu hören. "Drip Season 3" war ein super-entspanntes Mixtape. Hätte genau das nochmal erwartet, und dann haut der Kerl mir mein Rap-Album des Jahres um die Ohren. Komplett verstrahlt, komplett Unterwasser, perfekte Trap-Produktion mit diesen komplett psychedelischen Samples und analogen Synth-Momenten. "Drip Or Drown 2" habe ich dieses Jahr wirklich mit eiserner Regelmäßigkeit gehört. Es ist einfach so ästhetisch, so rund.

Das Lil Pump-Album dagegen war ein ganz großes Uff. Jessesmaria.

Yo Mama Fromm: Hattest du da ernsthaft was anderes erwartet? Die Definition dessen, das Lil Pump ausmacht, hast du doch selbst mal geliefert: Musik, die dich verlässlich bei jedem Hördurchlauf dümmer macht, that's what it is. Möchte dieser Platte zugute schreiben, dass als Gimmick wirklich bekloppte Klebe-Gesichts-Tattoos dabeilagen, die der (offenbar ebenfalls bisschen bekloppte) Kollege Moritz Fehrle nicht nur zu unser aller Erheiterung im Büro getragen hat, sondern auch ... anderswo. Die Blicke der seriösen Kolleginnen in der seriösen Personalabteilung der seriösen Mutterfirma: pures Comedygold.

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