Doubletime-Rückblick: Bienen, Beef und Felix Blume

Februar: Storys

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ich habe gute Nachrichten für euch Freunde...zusammen mit der bezaubernden @palinski ,werde ich die neue ,,Yo MTV raps''show moderieren....ich bin sehr stolz, weil ich die Sendungen schon als Kind geliebt habe...die erste Sendung strahlt MTV am 16.März um 22uhr aus..also einschalten Freunde!!!..@easydoesit_berlin @mtvgermany @mtv #makehiphopgreatagain #mcbogy #fokus #träumewerdenwahr #hiphopmusik #rap #geballteatzenpower Foto:David Biene Fotografie @davidbiene

Ein Beitrag geteilt von MC BOGY (@mcbogy46) am Feb 7, 2019 um 6:09 PST

Dieser Yannik™: Ist es jetzt eigentlich ein großes Thema, dass "Yo! MTV Raps" wieder existiert? Existiert es denn immer noch? Ich hab mir die ersten zwei Folgen angesehen und habe beschlossen, dass mich dieser Circlejerk nicht unbedingt zu interessieren hat. Aber vielleicht gibt es ja ein paar Menschen, denen das die Tage versüßt. Mir hat eher die Tage versüßt, dass diese auf der Oberfläche absurde Geschichte über 21 Savage so große Wellen geschlagen hat. Klar, waren die Memes darüber, dass 21 Savage geheimer Brite sei, erstmal witzig. Hat aber auf eine groteske Weise schön gezeigt, wie menschenverachtend und ekelhaft die ICE-Behörde in den Staaten agiert. Schöne schlechte Presse, die diese Leute sich verdient haben.

Yo Mama Fromm: Wenn man legendäre Formate wieder aufwärmt, schwingt immer viel Nostalgie mit. "Weißte noch? Yo! MTV Raps? War geil, oder?" Ja, war geil, weil: Wir hatten ja nix anderes. Ich freu' mich - auch 'n bisschen aus Nostalgiegründen - dass MC Bogy da offenbar sein Auskommen findet. Was genau Palina Rojinski da sollte, hab' ich dagegen nie verstanden. Aber die ist inzwischen ja gar nicht mehr dabei, dafür ist der wirklich kompetente und ganz wunderbare Kollege Alex Barbian (Shout-Out und ❤!) vom Einspieler-Moderator zum Mit-Gastgeber aufgestiegen, das ist auch schön. Die Sendung selbst funktioniert meiner Meinung nach trotzdem nicht besonders gut. Da zeigt sich halt, dass Hip Hop längst keine einheitliche Kultur mehr ist, wie sie es früher einmal war, sondern ausdifferenziert und zerfallen in viele, viele Unter-Szenen. Was ja eigentlich gut und ein Zeichen dafür ist, dass da vieles gewachsen ist, in den letzten Jahren. Wenn du aber versuchst, das in einer einstündigen Show alles abzubilden, verlierst du ständig irgendwen. Die Hängengebliebenen finden einen (schlechten) Liveauftritt von KC Rebell und Capital Bra kacke. Denen, für die das wohl gedacht sein soll, dürfte dagegen wieder dieser doch eher gestrige Rahmen am Arsch vorbei gehen. Komische Show, jedenfalls. Hab' das auch nur mit ... öh ... so halb-historischem Interesse verfolgt.