März: Alben / Deutsch
Freshman Mirco: So langsam muss ich Ufo fast schon ein wenig Respekt aussprechen. Während ein Großteil der Szene dieses schamlose Trend Chasing auf ein akzeptables Niveau heruntergeschraubt hat, sucht der Kerl immer noch fleißig nach den Amirap-Infinity-Stones, nur damit er vielleicht irgendwann ein Album machen kann, das halb so gut klingt, wie ein mittelmäßiges Future-Mixtape. Wirklich, ich ziehe meinen Hut vor dem Hustle. Vor allem, weil damit immer wieder der nagende Zweifel einhergehen muss, dass die Leute, für deren Feature man seine letzten Monatseinkommen auf den Kopf gehauen hat, schon zehn Minuten, nachdem sie ihren Verse aufgenommen haben, vergessen haben, wie Mann überhaupt heißt. War es Ufo? Bigfoot? Oder doch BRKN?
Yo Grandama Fromm: Höi, nix gegen BRKN, hier! Der hat mir spätestens mit seiner Blumenstrauß-Aktion das Herz geklaut, und tatsächlich fand ich auch "Rahat" wieder sehr gelungen. Kein Konzept haben, und so versehentlich die schlüssigste Konzept-Platte seiner Diskografie machen ... hihi. Deutlich weniger zu lachen gibts traditionell bei Disarstar. Wenn ich aber politischen Rap hören will, lande ich trotzdem immer irgendwie bei Waving The Guns. "Du hast noch Wut? Dann immer hier lang."
Dieser Yannik™: Ich bin mit Ufo bei Mirco: Er ist so ein bisschen das Amerika-Äquivalent wie ein Weeb, und Future ist sein Naruto. Am Anfang fand ich das bedauerlich, aber langsam ist es wirklich fast ein wenig respektabel, so vehement in seiner eigenen Traumwelt zu leben. Destroy Lonely hat er neulich ja auch für ein Feature eingekauft! Wir wissen alle: Bald featuren sie ihn zurück. Bald. Ganz sicher.
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