Februar: Alben / International
Yo Mama Fromm: Here we go! Bei manchen Formulierungen bin ich echt neidisch, dass mir die nicht eingefallen sind. "Unlocked" als "Mini-Madvillainy" zu bezeichnen, gehört zweifellos dazu, damit nagelt es Kollege Mirco Leier (Chapeau!) nämlich auf den Punkt: Das ist genau, was es ist. Denzel Curry und Kenny Beats zeigen mit diesem Appetizer von einem Album - mehr wars ja nicht - dass sich nach dem Rezept, nach dem einst Madlib und MF Doom kochten, noch immer äußerst schmackhafte Süppchen zubereiten lassen. Nur nicht für diesen Yannik™. Der hat keinen Löffel.
Dieser Yannik™: Ja, was diese aktuelle Denzel Curry-Suppe angeht, in die muss ich wirklich seit Monaten hineingabeln. Ich sehe es wirklich einfach nicht, auch den Bezug zu Doom und Madlib nicht. Ich mag normalerweise, wie viel Krach Kenny Beats macht. Aber wenn der Typ nicht den vollständigen Banger liefert, bleibt in meinen Augen nicht sehr viel Atmosphäre übrig. Und so gehts mir mit diesem Album auch: Es hat weder so richtig Banger noch so richtig Atmosphäre. Die Lyrics sind auch meistens kernbescheuert. Es hat alles ein bisschen, aber nichts komplett.
1 Kommentar mit 3 Antworten
"Die Lyrics sind auch meistens kernbescheuert."
Du wirst echt langsam aber sicher zu einer Karikatur deiner selbst.
"Illmatic ist überbewertet"
Aber hirntotverhwörungsphsycho Kanye feiern.
"Illmatic ist überbewertet"
Es bleibt auf jeden Fall eine sehr stabile Ansage für jemanden, der uA über Rap schreiben will.