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Lovin Tranquility

Irgendwie haben am Jahresende alle noch einmal Tracks machen wollen, die die Bilanz ein bisschen aufpolieren. Jack Harlow hatte zum Beispiel ein komisches Jahr: "Lovin On Me", dieser komische Radio-Fluff-Hit, war zwar recht erfolgreich, hat aber sein Profil nicht geschärft. Sein Album "Jackman" hat ihm auch nicht den Respekt verschafft, den er sich erhofft hatte. Wohin also jetzt?

"Tranquility" ist ein neuer Anlauf, sich an "Jackman" als Konzept zu probieren. Diesmal ein bisschen milder, ein klein bisschen demütiger: Okay, Harlow kann Hip Hop-Cred nicht einfach fordern, aber er kann für sich einstehen und happy mit dem sein, das er tut.

Es sind ein paar solide Lines dabei, die Stimmung taugt mir, den Beat finde ich regelrecht wunderschön. Die eine Sache, die mich doch ein bisschen wurmt, ist halt doch, wie extrem diesem Track wieder aus jeder Pore die Drake-DNA steigt. Es könnte Schlechteres geben, aber ich glaube immer noch nicht ganz, dass der Junge seine eigene Stimme schon gefunden hat.

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