Die Straße liebt dich nicht zurück
Alles andere als müde wirkt momentan Luvre47. Der macht vollen Gebrauch vom Felix Lobrecht-Cosign und seiner Platzierung auf dem "Sonne & Beton"-Soundtrack und nutzt den Hype in vollen Zügen aus, um dem neu gewonnenen Publikum seine Musik zu präsentieren. Im Fall von "Schmutz" knüpft er auch thematisch an den Inhalt seines Titelsongs an und greift erneut den trostlosen Alltag im Berliner Ghetto auf. Nur legt er hier den Finger noch ein wenig tiefer in die Wunde und spuckt buchstäblich den Teer der Straße aufs Papier.
"Schmutz" ist ein dreckiger Song, durchzogen von gescheiterten Existenzen und der Hassliebe zur Kriminalität. Das hört man nicht zum ersten Mal, aber Luvres gehetzter Vortrag, gepaart mit einem teils echt fiesen Video, vermittelt die Ausweglosigkeit dieser Situation sehr bildlich und stimmig.
2 Kommentare
Texte wie Nate vor 10 Jahren mit ner Stimme wie ein Gymnast am Ende vom Schulsprecherwahlkampf. Übelst whack.
Da wünscht man sich fast, dass Berlin wieder zerbombt wird ...
Jungs, geht mal zur Schule und lernt was Anständiges!