Man sollte glauben, gerade im Musikgeschäft gehöre die Entkriminalisierung von Cannabis zum guten Ton. Mit Rock-Legende und Suchtexperte Elton John erhält die Gegenbewegung nun eine prominente Figur. In einem aktuellen Interview mit dem Time Magazine kritisierte der 77-Jährige die in Nordamerika …

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  • Vor einem Monat

    Ich hab in meinem Leben mehr gekifft als dass ich nicht gekifft habe, und kann mich persönlich nicht über Rachenprobleme beklagen. Jeder ist anders, Sir Elton.

    Gut, das Gras hat vermutlich seinen Teil dazu beigetragen, dass ich alle 2-3 Jahre mal in eine ca. sechswöchige Phase starker Depression und Angstzustände abrutsche, aber auch hier muss ich sagen, dass das alles erst angefangen hat, als ich eine Zeit lang diesen synthetischen Mist konsumiert habe, weil ich in fking Bielefeld keine Connection hatte und ich zu stolz war mit den kleinen Hiphoppern in der Berufsschule abzuhängen, die ich dort nach Studienabbruch besucht habe.

    Mit einer früheren Legalisierung wäre das vermutlich niemals passiert!

  • Vor einem Monat

    Ich dachte eigentlich, dass heutzutage - außer vielleicht Reli-Lehrer und CDU-Hardliner - niemand mehr das Märchen "wer einmal mit Drogen anfängt, landet später zwangsläufig an der Nadel" verbreiten würde.

  • Vor einem Monat

    Racheprobleme, Einstiegsdroge. Unter den einäug Kiffenden ist der Blinde König.

  • Vor einem Monat

    Der Rocket Man Film ist ähnlich fragwürdig, das ganze Leben von Elton war da nur schlimm. Elton ist ein Reaktionär geworden. Dass zb ein Paul McCartney nie zum Junkie wurde, aber seit 1965 kifft, interessiert ihn nicht. Sucht hat immer viele Faktoren.

  • Vor einem Monat

    Es ist der Alkohol, der die Leute enthemmt und das Hanf eher weniger (manchmal sogar im Gegenteil). Außerdem werden wegen erzwungenem Schwarzhandel weitere Substanzen angeboten.

  • Vor einem Monat

    Ist so ähnlich wie bei der Einschätzung der Ärztekammer: Vor allem anekdotischer Natur, und so keine Grundlage für irgendetwas Brauchbares.

    Ach so, ums kurz abzureißen: Man sollte zur Beurteilung der Gefährlichkeit oder des Suchtpotenzials einer Substanz am wenigsten die Leiter einer Suchtstation befragen. Völlig logisch, daß diese allein schon durch die Auslese ihrer Beobachtungsgruppe ein völlig verzerrtes Bild bekommen.

  • Vor einem Monat

    Selig die Zeiten von "I could still snort you under the table", hm? Danke. :)

  • Vor einem Monat

    Dieser Kommentar wurde vor einem Monat durch den Autor entfernt.

  • Vor einem Monat

    Die Suchtanfälligkeit von Menschen ist sehr unterschiedlich. Faktoren wie Kontrollverlust, Rituale(geben Geborgenheit, sagt man), Belohnungsprinzip oder auch schlicht Bedarf(medizinische Gründe). Die Intension des Staates Menschen schützen zu wollen, schießt über das Ziel hinaus, wenn gleichzeitig so viele schädliche Dinge legal sind bzw. unter den Teppich gekehrt werden(z.B.Lebensmittelzusätze, allen voran Zucker) weil sie profitabel sind. Auch Aktivitäten wie Sport, Shoppen, Zocken oder Sex bergen ein hohes Suchtpotenzial, wenn sie eben unbedacht ausgeübt werden. Wenn uns der Staat vor jeder potenziellen Gefahr schützen würde, stürben wir wahrscheinlich an Trübsal...

  • Vor einem Monat

    Wenig nervt mehr als Ex-Druffies, die jetzt mit ihrem Straight-Edge-Krempel hausieren gehen.
    Und das es nach wie vor als völlig normal und gegeben angesehen wird, dass ein Verwaltungsapparat erwachsenen Menschen vorschreibt, was sie mit ihrem Körper zu tun haben, und was nicht, treibt mich echt in den Wahnsinn.

    • Vor einem Monat

      Als Angestellter im öffentlichen Dienst muss ich hier korrigierend eingreifen: der Verwaltungsapparat setzt lediglich Vorschriften um - beschließen tut diese der Gesetzgeber.

      Ansonsten hast du selbstverständlich völlig recht mit deinen Ausführungen.

    • Vor einem Monat

      Die Differenzierung stimmt natürlich, danke. Ich hatte hier etwas vereinfachend den "Staat" an sich als Verwaltungsapparat gemeint.

    • Vor einem Monat

      warum auch aus der Erfahrung anderer etwas lernen? wo soll das nur enden? :o

    • Vor einem Monat

      Naja, die Erfahrung der benannten Ex-Druffies ist nichts universelles und deren „Drogen sind schlecht, mkay“ ist halt eindeutig ein Induktivschluss: Diese Leute versuchen vom Einzelfall auf die Grundgesamtheit zu schließen, was vergleichbar ist mit dem Schluss „Alle Autos sind rot“ aus der Beobachtung eines roten Autos.

    • Vor einem Monat

      Exactly. Ich konsumiere jetzt seit inzwischen 28 Jahren Cannabis, je nach Lebenssituation mal ein bisschen häufiger und mal ein bisschen seltener, und mir geht es sehr gut damit.
      Ich kenne aber auch Menschen, die ein ausgeprägtes Suchtverhalten entwickelt und durch den Konsum in Teilen Schaden davon getragen haben.
      Weder mein noch deren individuelles Erleben sollte alleinige Grundlage für den gesellschaftlichen Umgang mit Rauschmitteln sein.
      Und Prohibition lehne ich grundsätzlich ab.

    • Vor einem Monat

      So isses… der war on drugs (oder auch die Prohibition in den USA) hat deutlich stärker die organisierte Kriminalität gefördert als die Gesundheit der Bevölkerung.

  • Vor einem Monat

    Die Kriminalisierung von Drogen ist natürlich ein einfacher Ansatz, aber es löst nicht die eigentlichen Probleme, die Suchtkranke neben ihrem Konsum haben. Meistens eher im Gegenteil, wenn zum Suchtproblem noch finanzielle und juristische Probleme hinzukommen.

    Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass ich ein größeres Arschloch auf Alkohol war, bei Gras war ich immer sensibler und umsichtiger auf mein Umfeld. Und klar, als bekannter Musiker schmeißen einem die Leute alles hinterher, und wenn man seine Highs übertreffen will, dann greift man irgendwann zu härteren Sachen. Das ist aber nicht die Norm. Und natürlich gibt es Menschen, die auf Drogen zu Arschlöchern werden, aber wenn es nicht gerade um Suchtdruck geht (wo sie eigentlich nüchtern sind), passiert das normalerweise. Also Leute die auf Drogen Arschlöcher werden, haben vor allem eher ein Arschloch-Problem.

  • Vor 30 Tagen

    i'm ääääääiiiiiii rocketmäääännnnn burning out his fuse up here alone

    :cry: :cry: :cry:

  • Vor 29 Tagen

    So. Ich erzähle von meinen Erfahrungen. Ich hatte das erste Mal Kontakt damit mit 14. Bei einem Schulkollegen einen Joint probiert und nichts gemerkt. Aber war normal. Da ich kein Raucher was habe ich keine Lungenzüge gemacht und deshalb hatte es keine Wirkung. Jemand meinet irgend wann einmal ich solle eine Bong ausprobieren. Und als ich etwas 40 Jahre alt war war habe ich mir eine Bong gekauft. Und habe dann Grad gekauft das ich pur mit der Bong geraucht habe. Und WOW. Auf einmal habe ich die Wirkung gespürt. Ich habe ca 1 Jahr lang geraucht. Das war bis vor 25 Jahren. Ich habe in diesem Jahr auch XTC genommen und auf einer Goa Party Speed ausprobiert. Das war alles vor 25 Jahren . Seither habe ich eine Ausbildung zum Altenpflegehelfer ,Palliativbegleiter, Betreuungskraft §43B und Sicherheitsexperten Gesundheitswesen gemacht. Ich bin seit März Rentner (werde im Februar 67) arbeite aber noch meine volle Stundenzahl weiter und mache nebenher per Fernstudium eine Ausbildung zum zertifizierten Demenzexperten. Seit 25 Jahren rauche ich nichts mehr, nehme (keine Pillen, Pulver u.s.w.) nichts und trinke auch keinen Alkohol mehr.

  • Vor 28 Tagen

    ich hab 5k in canopy, mehr legalisierung bitte

  • Vor 28 Tagen

    Gott sei Dank macht Merz das wieder rückgängig. Mir geht der Geruch richtig auf den Sack.

  • Vor 27 Tagen

    ja. kiffgras wird erlaubt aber ich muss seit mehr als 25 jahren auf meine lobotomie auf krankenkasse warten :mad: :mad: :kmapf: