Eminem hält dagegen. Allen Einschüchterungsversuchen der kanadischen Behörden zum Trotz gab der Rap-Superstar in Toronto auch seine umstrittensten Songs zum Besten.
Toronto (joga) - Rap-Superstar Eminem hat sich von den kanadischen Behörden nicht einschüchtern lassen. Am Donnerstag reiste er wie geplant nach Kanada ein, die Forderung von Jim Flaherty, Generalstaatsanwalt des kanadischen Bundesstaates Ontario, den realen Slim Shady an der Grenze zurück zu weisen, konnte von den Beamten mangels rechtlicher Handhabe nicht umgesetzt werden.
Bei seinem abendlichen Auftritt im SkyDome von Toronto ließ der Rapper keine provokante Geste aus. Die kanadische Bürgerrechtlerin Valerie Smith, die mit einer Klage gegen Eminem auf seine angeblich gewaltverherrlichenden Texte aufmerksam machen wollte, bezeichnete er als Hure (bitch), die beanstandeten Songs spielte er an exponierter Stelle.
Damit nicht genug konnte sich der Marshall nicht verkneifen, auch die kanadischen Behörden heraus zu fordern. Nachdem er mit "Kill You" sein Konzert eröffnet hatte, rief er ins Publikum: "Sie drohten mir mit Gefängnis, wenn ich diesen Song spiele. Ich habe ihn gespielt - und jetzt?"
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