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Theo Evan - Sshh (Zypern)

Wie auch schon im letzten Jahr scheint es Zypern auf den finalen Metern einfach an den Mitteln zu mangeln, den Sound den sie kopieren möchten, nicht wie eine auf den letzten Metern abgespickte Hausarbeit klingen zu lassen. Wummernde Trance-Beats finden dieses Jahr zuhauf ihren Weg in die Instrumentals, aber keiner von ihnen klingt so zahnlos und nichtssagend wie das, was der Inselstaat ins Rennen schickt.

Dass dieser Song nicht funktioniert, liegt sicherlich auch daran, dass Theo Evans Talent als Performer etwas überschaubar gerät, aber der Fisch stinkt hier vom Kopf. Ich kann es nicht mal genau auf einen Punkt festnageln, aber nichts an diesem Beitrag gibt mir das Gefühl, dass an seiner Entstehung echte Menschen beteiligt waren. Die Elemente für einen catchy Song sind durchaus da, aber jedes einzelne fühlt sich auf seine eigene Art und Weise komplett durchkalkuliert und artifiziell an. "Shhh" klingt nach Plastik und Whiteboards. Nach einer fehlgeleiteten Marktanalyse, dem viralen Hit für eine Welt, in der Robin Schulz der größte Star der Welt ist. Seiner BPM zum Trotz könnte man sich an diesem Songs nicht mal schneiden, wenn man es versuchen würde.

1,5/5
Ausgeschieden im 1. Halbfinale

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