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Cool, aber unwahrscheinlich

Night Lovell

Night Lovell ist in etwa der Rapper, der Fler zu sein glaubt. Auf düsteren Beats, der seine eigene experimentierfreudige Produktionsarbeit und die Zusammenarbeit mit dem Untergrund-Großmeister Dylan Brady sonische Frische verleihen, zelebriert dieser Zeitgenosse die Nacht. Seine Stimme klingt bedrohlich, ätherisch und immer ein wenig abwesend, was seine Präsenz ironischerweise sogar noch etwas eindringlicher macht.

Besonders interessant setzt er diesen Stil in seinem Mixtape "Red Teenage Melody" um, das nicht nur ein paar der konzeptuell ambitionierteren, sondern auch textlich vielfältigeren Tracks des Trap-Genres beinhaltet. Auch wenn der Nachfolger "Concept Vague" einen deutlichen Schritt in Richtung kommerzieller Freundlichkeit vollzieht, markiert Night Lovell trotzdem den perfekten Schnittpunkt zwischen Post Malone und den $uicideboy$.

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