Während eines Konzerts der Hardrock-Band Great White ist in einem Nachtclub im US-Bundesstaat Rhode Island ein Großbrand ausgebrochen. Dabei wurden 95 Menschen getötet und etwa 150 verletzt.

New York (jud) - Eine pyrotechnische Showeinlage entfachte das Feuer in einem New Yorker Nachclub, bei dem 95 Menschen getötet wurden. Am Samstag Mittag hieß es, die Zahl der Opfer erhöhe sich womöglich noch. Augenzeugen berichten, eine Flamme habe das Styropor der Raumdecke erreicht und binnen weniger Minuten sei das eingeschossige Gebäude in Flammen gestanden. Nach Angaben der Feuerwehr wurden viele der Leichen in Türnähe entdeckt. Die Menschen müssen panisch in Richtung der Ausgänge gerannt sein. Mehrere Personen wurden von den Flammen in dem mit etwa 300 Besuchern ausverkauften Club eingeschlossen.

Trotz des schnellen Einsatzes vieler Feuerwehrleute, Polizisten und Sanitäter sollen etwa 150 Menschen verletzt worden sein. Möglicherweise erhöht sich auch die Zahl der Todesopfer noch: nach Angaben von CNN ist davon auszugehen, dass sich weitere Tote in dem Gebäude in West Warwick befinden. Auch der Gitarrist der Band verlor bei dem Brand sein Leben.

Great White-Leadsänger Jack Russell stand erkennbar unter Schock als er erklärte, der Einsatz von Pyrotechnik sei vor der Show vom Clubmanagement genehmigt worden. Erst vergangenen Sonntag waren bei einer Massenpanik in einer Chicagoer Diskothek 21 Menschen ums Leben gekommen.

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