Platz 10: Helge 100% live – The Berlin Tapes (1998)

Schießen Sie nicht auf den Pianospieler, es könnte Helge Schneider sein. Wie in diesem Fall: Auf "Helge 100% Live – The Berlin Tapes" gibt es nur ihn, sein Klavier und das Publikum zu hören. Gelegentlich schaut natürlich Tee-Butler Bodo vorbei, von dem sich Schneider auch mal ein "L" oder ein "M" wünschen würde.
Man könnte meinen, dass das Konzept jetzt schnell zu Langweile führt, jedoch versprüht der Mülheimer jede Menge Enthusiasmus. Alleine für das Meisterstück "Mondscheinsonate-Medley", das den alten Beethoven-Kracher mit Richard Claydermans "Ballade pour Adeline", den Folk-Song "Goodnight, Ladies", "Für Elise" und anderen Klassikern verbindet, lohnt sich dieser Mitschnitt.
Zudem fällt die Setlist frisch aus, verzichtet weitestgehend auf die üblichen Verdächtigen. Deshalb wirkt das Album spontaner und unerwarteter. Das ist schön, denn "wenn Humor dabei ist, dann werde ich da auch gerne mit spazieren gehen".
Tipp: "Kocks Rythmus", "Allein In Der Bar", "Mondscheinsonate-Medley"
Och, nö: "Dans Schwede Dans"
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Helge 100% live – The Berlin Tapes*
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