Seit dem 23. Februar liegt das zweite Kaiser Chiefs-Album "Yours Truly, Angry Mob" in den Läden. Im Interview mit laut.de spricht Keyboarder Peanut über die neuen Songs, den Umgang mit Erfolgsdruck und die Musikszene in Leeds.
Leeds (mk) - Immer wieder hört man ja, das zweite Album sei das Schwerste. Die Kaiser Chiefs scheren sich jedoch reichlich wenig um derartige Musikweisheiten, wie Keyboarder Nick "Peanut" Baines im laut.de-Interview erklärt. Und das, obwohl das Debüt "Employment" höchst erfolgreich durchstartete. Fast drei Millionen verkaufte Exemplare und zahlreiche Auszeichnungen dürften schwer zu toppen sein.
Unter Druck haben sich die Briten deswegen trotzdem nicht gesetzt: "Wir haben immer versucht, gute Songs zu schreiben und gute Aufnahmen zu machen", erklärt Baines. "Wir sind eine großartige Band und wir schreiben großartige Songs - Druck kam da nicht auf." An den "Angstmacher" zweites Album ging man dementsprechend entspannt ran. "Ich denke, dass jeder außerhalb der Band denkt, es wäre schwierig, ein zweites Album zu produzieren, aber wenn du selbst in einer Band bist und von dem, was du machst überzeugt bist, dann wird das zweite Album einfach gut."
Nach dem Motto "Mit alten Gewohnheiten soll man nicht brechen" komponierten die Kaiser Chiefs ihre Songs wieder in ihrer Heimatstadt Leeds. Auch Produzent Stephen Street (The Smiths, Blur, The Cranberries) war, wie schon beim Debüt, mit von der Partie. "Wir sind in unseren alten Proberaum zurückgekehrt, denn jeder Song, den wir je geschrieben haben, ist in diesem Raum entstanden. Also dachten wir uns: 'Warum etwas ändern, das gut funktioniert.'"
Sänger Ricky Wilson soll einst verkündet haben, dass er und seine Jungs insgesamt zwei Alben veröffentlichen und danach aufhören - dann war es das also mit den Kaiser Chiefs? Ob an den Gerüchten etwas dran ist und ob "Yours Truly, Angry Mob" tatsächlich die Abschieds-Platte des Leeds-Fünfers ist, lest ihr in Kürze im vollständigen Interview auf laut.de.
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