Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die musizierende Familie plant ein Revival, und promotet ihr neues Album mit reichlich Presse.

Kiel (psj) - Schön, schön, schön. Die Kelly Family macht wieder von sich reden. Und wenn sie es tun, dann richtig. Zuerst schlägt, dann redet man sich in die Schlagzeilen. Nachdem die Bild-Zeitung heraus gefunden hat, dass der Clan am 22. Februar beim deutschen Schlager-Grand Prix auftreten will, beleuchtet ein Interview mit der Süddeutschen die Details.

So halten die von "fetten Schlampen" verfolgten nicht besonders viel vom deutschen Volks-lied-gut: Die volkstümliche Abteilung in Deutschland sei beschissen, die Leute darin "so schlimm wie Boygroups", und in der Endausscheidung ist sowieso "so viel Mist dabei". Ein Glück, dass es da noch einen Rettungsanker gibt. Die meisten können also weder singen noch spielen, "dagegen weiß doch jeder, dass wir live gut sind."

Jimmy selbst gibt zu: Das Ganze ist "auch ein Marketing-Ding, wenn wir, kurz bevor die neue Platte erscheint, beim Grand Prix antreten." Und wer groß raus kommen will, muss auch ein wenig auf den Konkurrenten rum trampeln, denn bei einer Raab'schen Sendung "musste (Jimmy) fast kotzen", Robbie Williams macht ihrer Meinung nach ja auch nur teilweise gute Musik, und wieso Guildo Horn Erfolg hatte, versteht sowieso niemand.

Statt dessen bietet sich hier der unangefochtene Fels in der Brandung an, eine Band, die findet: "Es ist besser, einen Witz zu machen, als ein Video, in dem bloß Frauenkörper verkauft werden." Demnach antwortet man auf die Frage, was denn beim Auftritt angezogen werde: "Meite (lacht): Wir kommen nackt. Des Kaisers neue Kleider."

Und - ein Glück - man braucht kaum mehr selbst zur Feder zu greifen, "Wie tief kann man sinken, als Mensch? Das hat mit Comedy nichts zu tun, das ist Freak-Show-Niveau. Wir leben in einer Zeit, in der man umso lustiger ist, je bescheuerter man sich aufführt." Als Oliver Fuchs von der SZ darauf geschickt fragt, ob man es denn für möglich halte, dass Jemand die Familie ironisch verstehe, ein selbstbewusstes "Nein."

Hat Jemand noch nicht genug?
"Unser neuer Stil ist Understatement."

Fotos

Kelly Family

Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Kelly Family,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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