Das Musikvideo aus seinem erst vergangenen Monat erschienenen Album zeigt das Potential des verstorbenen Drillers.

Chicago (ynk) - Mit King Von ist einer der vielversprechendsten Storyteller dieser Hip Hop-Generation von uns gegangen. Nur eine Woche nach dem Release seines Debütalbums "Welcome To O'Block" starb der Drill-MC aus Chicago nach einem Angriff in Atlanta. Er wurde auf einem Parkplatz erschossen.

Nun beginnt sein Team, übrig gebliebenes Material auszurollen. Einen würdigen Abgesang bietet die neue Visualisierung des Album-Closers "Wayne's Story". Die zeigt nicht nur seine größten Stärken, sondern auch den generellen Aufwind, den seine Karriere in den letzten Monaten erfuhr:

Ein Video, opulenter als die sonst recht typischen Drill-Clips: Konzeptuell unterstützt es die Storyline des immersiven Songs, eindrucksvoll wird das Editing ein ganzes Stück heraufgesetzt. Dass der Song großartig funktioniert, setzt dem Ganzen nur die Krone auf.

Die raubeinige und geradlinige Erzählweise wird der Realität der Single deutlich gerechter, als jede Inszenierung oder Ausschmückung es schaffen könnte. Die Energie, das Charisma und die brüchige Stimme klingen endlos markant und charakterstark. Der junge Mann ruhe in Frieden.

Weiterlesen

laut.de-Porträt King Von

Es wäre so schön, keine posthumen Portraits mehr schreiben zu müssen. Vor allem, wenn es um einen Rapper wie King Von geht, der die düsteren Omen …

Noch keine Kommentare