Platz 2: The Ramones
"One-Chew-Free-Far:" Ramones! Bist du diesem Schlachtruf einmal verfallen, gibt es kein Entkommen mehr. Jeder H&M-Käufer kennt heute ihr Band-Logo. Dabei handelt es sich bei dem Sound der New Yorker nicht um den englischen Sex Pistols-Punk, sondern um die amerikanische CBGB-Schule in ihren Ursprüngen. Joey, Johnny, Dee Dee und Tommy Ramone gehören mit Television, Blondie, The Heartbreakers, Talking Heads und der Patti Smith Group zu den ersten großen Zugpferden aus Hilly Kristals eigentlich für Folk, Country und Bluegrass gegründeten Club.
Von dort aus macht sich die Band, die sich nach einem Pseudonym, das Paul McCartney einst auf einer Prä-Beatles-Tour benutzte, auf den Weg zu weltweit 2262 Shows. Über 22 Jahre wechselt die Besetzung, das Outfit und der Stil bleiben vom Debüt "Ramones" an bis zum finalen "Adios Amigos" jedoch gleich. In Jeans, Lederjacken und Topffrisur gekleidet, orientiert sich ihr genialer Bubblegum-Punk an den Beach Boys, den Stooges, MC5 und dem amerikanischen Rock'n'Roll der 1950er. Der Filmemacher Jim Jarmusch pries die lyrischen Verdienste der Band einmal folgendermaßen: "Keine Band vor den Ramones traute sich, Texte für eine Jugend zu schreiben, deren Alltag sich maßgeblich um White Castle Burger-Läden und B-Movies drehte."
4 Kommentare
Ahhh, verdammt, wer ist noch überbewerteter als Green Day, Blink 182 und die anderen, deren Namen ich schon wieder vergessen habe? Die Ramones. Die Ramones. Versteh ich bis heute nicht, was an denen geil war.
Ramones sind ein Witz, die sind nur legendär weil jeder Penis ein Shirt mit ihrem Aufdruck tägt.
Hahahaha. 30 Punkbands? Da hätten doch auch 5 gereicht! Rainer mal wieder im Klickgeiermodus unterwegs, der Benz muss bezahlt werden.
Dem vorherrschenden musikalischen Zeitgeist machten die Ramones kurzen Prozess, wer als Stricher und Zwangsgestörter Rock ’n’ Roll dreschte - sich mit anderen Bandmitgliedern zoffte, der kann nur Punk sein