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Platz 53: Stevie Wonder - Songs In The Key Of Life

35 Wochen lang in den Top Ten, 80 Wochen insgesamt in den Charts: Die große Investition zahlt sich mühelos aus. Die hohen Erwartungen: übererfüllt. Besser als "Songs In The Key Of Life" verkauft sich 1977 ausschließlich "Rumours" von Fleetwood Mac. Man erzählt sich, andere Labels hielten ihre Veröffentlichungen extra zurück, bis sich die Wogen der Begeisterung wenigstens ein bisschen gelegt haben. Das dauert allerdings. "Die Definition der schwarzen Musik der Gegenwart", schreibt etwa die Süddeutsche Zeitung, "ein schwarzes Opus Magnum".

In sieben Kategorien nominiert, greift Stevie Wonder bei der Grammy-Verleihung 1977 vier Preise ab: Er wird als bester Pop-Sänger, bester R'n'B-Sänger und bester Produzent geehrt - und erhält wieder einmal die Auszeichnung für das beste Album. Paul Simon, der Wonders Serie im Jahr zuvor unterbrochen hatte, weiß genau, warum das überhaupt erst möglich war, wie seine Dankesrede zeigt: "Ich möchte mich bei Stevie Wonder bedanken - dafür, dass er 1975 KEIN Album heraus gebracht hat."

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