Platz 2: Led Zeppelin - IV
Kein Albumtitel, kein Bandname, nicht einmal eine Katalognummer schmücken das Cover des vierten Albums von Led Zeppelin. Nach eher lauwarmen bis eisigen Kritiken zu "Led Zeppelin III" beschließen die Briten, allen voran Jimmy Page, den Nachfolger ohne weitere Informationen unters Volk zu bringen. Die Musik soll für sich alleine stehen.
Egal ob in ihrer bluesigen Anfangszeit, den aus allen Nähten platzenden Dimensionen von "Houses Of The Holy" und "Physical Graffiti" oder eben ihrem allgegenwärtigen vierten Album: Led Zeppelin überstrahlten zu ihrer Zeit jede andere Band. Von ihrer fliegenden Zigarre aus mussten ihnen Wegbegleiter wie Aerosmith, Alice Cooper oder T.Rex wie Ameisen erscheinen. Selbst Vorbilder für The White Stripes, Dinosaur Jr., Alice In Chains, Soundgarden oder Guns N' Roses, holten sich Zeppelin ihre Inspiration von alten Blueshelden wie Robert Johnson, dem Folk von Bert Jansch und Elvis Presley. Sie waren Giganten auf den Schultern von Giganten.
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