Die britische Rapperin Lady Sovereign muss sich vor einem australischen Gericht verantworten. Sie hatte einem Türsteher ins Gesicht gespuckt, der sie aus einer Schwulenkneipe geworfen hatte.
Brisbane (dek) - So gar nicht ladylike benahm sich Lady Sovereign. Die britische Rapperin wurde am Samstag in Australien festgenommen. Angetrunken soll sie einem Türsteher der Schwulenkneipe "Beat" in Brisbane ins Gesicht gespuckt haben, nachdem sie der Bar verwiesen wurde. So landete sie – kaum sieben Stunden nach ihrer Ankunft in Australien – im Gefängnis.
Nach einer Nacht hinter Gittern musste sich die Musikerin – im wahren Leben Louise Amanda Harman – vor dem Richter verantworten. Der verurteilte sie zu einer Strafe von 400 australischen Dollar (etwa 240 Euro). Des Weiteren muss sie dem Club-Türsteher 200 Dollar zahlen, da das Anspucken "schwere gesundheitliche Konsequenzen" nach sich ziehe, so die Begründung. Ein Urteil fällte der Richter laut Billboard aber nicht.
"Die Polizei sollte lieber richtige Kriminelle fangen"
Sovereign, die gerade ihr neues Album "Jigsaw" promotet, kommentierte ihre Verhaftung derweil in regelmäßigen Abständen per Twitter. Hatte sie zuvor noch ihre Trip-Erlebnisse mit einem Smiley versehen, folgte am Samstag die Aussage: "Die Polizei von Brisbane sollte lieber ein paar RICHTIGE Kriminelle fangen ... was für eine Verschwendung."
Lady Sovereign zuerst belästigt?
Wenige Stunden später rechtfertigte sie dann ihre Lama-Attacke: "Jemandem ins Gesicht zu spucken ist widerlich, aber was ist mit einem Typen, der sich wie ein Mädchen verkleidet, auf der Toilette mit dir zusammenstößt und dir dann auf den Kopf schlägt?"
Nur zwei Minuten später folgte in Großbuchstaben der Twitter-Eintrag: "Ja, genau das passierte, bevor ich ihn anspuckte ... also hört bitte auf, mich widerlich zu nennen. Wenn ihr da gewesen wärt, würdet ihr es verstehen." Ihrem Namen wird die Lady trotz dieser Ausrede nicht gerecht: Souverän ist anders.
26 Kommentare
möchte ja eigentlich nich mit besserwisserei anfangen aber "sovereign" heißt in ihrem namen glaub ich eher nicht souverän, sondern überlegen. allerdings hat der artikel recht, das spucken war weder souverän noch überlegen. Dennoch rappen kann die schon.
Nonsens-News.. naja, vielleicht kann ich noch was draus machen:
ne, sorry - nix zu machen.
Bei der Dame muss man sich also künftig ausschließlich auf Musik-News beschränken, bitte.
Danke.
Moment sie entschuldigt die Tatsache jemandem ins Gesicht gespuckt zu haben damit dass ein anderer ihr auf den Kopf gehauen hat? Hallo? Hallo Sinn???
So wichtig wie Fußpilz.
Und gerade wollt ich fragen, was Lady Gaga in nem Schwulenclub macht, und dann hab ich gemerkt, dass ich mich nur verlesen hab.
@jumbopizzateller («
weil ich hübscher bin als Lady Sov? »):
Bist Du das?