Ein Sanitäter hat Limp Bizkit verklagt, weil er bei einem Tumult während eines Konzerts einen Gehirnschaden erlitten habe.
Detroit/Oakland County (sj) - Der 33-jährige Amerikaner Christopher Dickinson hat gegen Limp Bizkit Anklage erhoben. Bei einem Konzert der Band in Detroit im Oktober letzten Jahres sei der Sanitäter bei dem Versuch, einem zusammengebrochenen Fan zur Hilfe zu kommen, von tobenden Fans gestoßen und getreten worden.
Für die chaotischen Verhältnisse während des Konzerts macht Dickinson Frontman Fred Durst persönlich verantwortlich, weil dieser die Fans mit dem Aufruf "Security, don't stop them" ermuntert habe, auf die Bühne zu kommen. Dickinson ist nach eigenen Angaben durch die bei dem Vorfall erlittenen Gehirnschäden nicht nur arbeitsunfähig geworden, er habe "sein ganzes Leben verloren". Sogar seine Frau habe ihren Beruf aufgeben müssen, um ihn pflegen zu können. Neben der Band hat der Sanitäter auch das Management und den Veranstalter des Konzerts verklagt.
Diese Klage ist zur Zeit nicht das Einzige, was die US-Rocker beschäftigt. Zwei australische Polizisten befragten vor kurzem die Band und ihr Management zu den Ereignissen bei dem Big Day Out Festival in Sydney, wo im Frühjahr diesen Jahres ein 15-jähriger Fan nach einer Herzattacke starb. Offenbar sind die Kickin´Ass-Shows der Nu Metaller nicht ganz ungefährlich.
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