Bei den MTV Video Music Awards 2024 dominierten weibliche Stars. Allein Taylor Swift nahm gestern Abend sieben Awards entgegen.
New York (ebi) - Zehnmal nominiert, sieben Trophäen mit nach Hause genommen - u.a. für Artist Of The Year: Ihren eigenen Rekord mit neun Awards im vergangenen Jahr brach Taylor Swift gestern Abend im Rahmen der 40. MTV Video Music Awards in Long Island, New York zwar nicht. Dafür ist der Superstar nun der Soloartist mit den meisten Auszeichnungen in der Geschichte der VMAs überhaupt, nämlich 30 Stück. Zudem gewann sie den Award für das Video des Jahres ("Fortnight" mit Post Malone) zum dritten Mal in Folge - ebenfalls Rekord.
Taylor on top
Erwartbar räumte gestern kein Artist mehr Auszeichnungen ab als Taylor. Mehrfach nominiert waren daneben Sabrina Carpenter oder Ariana Grande, die allerdings leer ausging. Den Song des Jahres-Award holte Carpenter mit "Espresso". Chappell Roan, die viermal nominiert war, darf sich Best New Artist nennen. Blackpink-Star Lisa wurde für den besten K-Pop-Tune ausgezeichnet ("Rockstar").
In weiteren Kategorien reüssierten u.a. Lenny Kravitz (Best Rock für "Human"), Benson Boone (Best Alternative für "Beautiful Things") und SZA (Best R'n'B für "Snooze"). Katy Perry nahm den Award für ihr Lebenswerk von ihrem Partner Orlando Bloom entgegen und performte ein zehnminütiges Hit-Medley.
Ausgewählte Performances
Eminem, der zwei Awards gewann (u.a. Best Hip Hop für "Houdini") hatte die Show zuvor in der UBS Arena eröffnet. Erinnerungen an 2000 wurden wach, als er mit einer Armee an Slim Shady-Lookalikes die Bühne enterte.
Megan Thee Stallion, die ebenfalls live performte und auch zwei Awards holte, übernahm die Rolle der Moderatorin.
Zu den zahlreichen Höhepunkten des Abends gehörte der Auftritt von LL Cool J und Public Enemy zum 40. Geburstag von Def Jam Records.
Aufsehenerregende Auftritte lieferten außerdem Sabrina Carpenter, Chappell Roan, Benson Boone oder Lisa ab. Daneben traten auch Glorilla, Halsey, Shawn Mendes oder Jessie Murph auf. Carpenter etwa war bei ihrem Gig von Astronauten umgeben und küsste einen Alien.
Chappel Roan, die ihr MTV VMA-Debüt gab, wählte ein mittelalterliches Show-Ambiente.
Auch Lisa sorgte mit ihrer Tanzcrew für ein Meer an hochgereckten Händen.
Benson Boone wiederum könnte sich auch als Zirkusartist bewerben.
Eine Liste aller Kategorien, Nominierten und Gewinner:innen findet sich auf der MTV-Seite.
2 Kommentare mit 3 Antworten
Ohne Scheiss jetzt: für einen kurzen Moment dachte ich, das in Klammern gesetzte "Human" von Lenny Kravitz wäre die Kategorie gewesen. Hatte kurz überlegt, ob wir den wirklich gegen die Aliens ins Rennen schicken wollen, oder ob ich tatsächlich verpasst habe, dass die Aliens sich nun endlich unbemerkt dazwischen gemischt haben. Alternativ natürlich immer auch möglich, dass ich das Alien bin, wobei ich diesen Gedanken mittlerweile verworfen habe.
Kurze Ergänzung: es müsste eigentlich "mit den Aliens" heißen. Gäbe es eine eigene Kategorie "Human", wären die Aliens ja in ihrer eigenen und ein Dazwischenmischen würde nur Sinn machen, würde man die Roots noch nachträglich würdigen - ohne innerkategoriale Konkurrenz. Also eine Veranstaltung zusammen mit Aliens. Für die Logiker da draußen. Hoffe, es ist klar geworden, was ich meine
Ganz kurz noch: selbstverständlich berührt das nicht die Möglichkeit, sämtliche Awards bei einer solchen Veranstaltung miteinander zu vergleichen, also z.B. "Human Award" ist wertvoller als "Alien xy Award" oder aber auch die Gesamtzahl aller Awards einer Spezies, ungeachtet der Tatsache, dass Aliens, womöglich viel intelligenter als wir, mit Konkurrenz gar nichts anfangen können. So, jetzt ist auch gut. Ab in die Kiste. Hüää.
Ich hoffe, in diesem Gespräch ist Dir einiges klar geworden, Losti ♥
Haha, dass "Houdini" einen Award gewonnen hat, zeigt wie scheisse solche Awards sind.