Madonnas Verknappungsstrategie wirkt Wunder. Erst hielt sie lange geheim, wann und wo sie spielen würde, dann gab sie zunächst nur zwei Termine bekannt. Die Folge: Dank des Rummels waren auch die Zusatztermine ruckzuck ausverkauft.
Berlin (arb) - Will man nun die Popdiva noch in Deutschland auf ihrer "Drowned World Tour 2001" bewundern, muss man tief in die Tasche greifen. Da die Tickets bereits nach einigen Stunden ausverkauft waren (LAUT berichtete) sind alle zu spät Gekommenen auf den Schwarzmarkt angewiesen. Und der blüht wie selten zuvor.
Abgesehen von Gewinnspielen diverser Radiosender sind nur noch bei einigen Internetauktionsseiten wie Amazon oder eBay Karten zu ersteigern. Dort wurden zuletzt Gebote von 200 Mark für einfache Stehplätze und über 2000 Mark für gute Positionen abgegeben. Tickets für die London-Show werden bei eBay UK angeblich sogar bereits für 3000 gehandelt.
Zu den hohen Preisen hat natürlich beigetragen, dass die Karten schon bei regulären Vorverkaufsstellen zwischen 90 und 300 Mark kosteten, was den Konzertveranstaltern zufolge an der hohen Gage der Musikerin liegen soll. Schwacher Trost für frustrierte Fans: Guy Ritchie geht es derzeit nicht viel besser, anstatt der erhofften Großfamilie gab's nur ein Einzelkind. Wenn man so will auch ein Opfer der Verknappungsstrategie.
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