Kuriositäten aller Art aus Madonnas Privatbesitz bietet das Auktionshaus Sotheby's ab heute an. Ablehnungsschreiben ignoranter Plattenbosse sind ebenso darunter wie getragene BHs und Briefe.
London (tei) - Sie kauft gerne und üppig ein – das ist bekannt. Von manchen Dingen will sich Madonna nun wieder trennen. Das renommierte Londoner Auktionshaus Sotheby's hilft ihr gerne dabei – von heute an bis zum 25. Juli können Madonna–Devotionalien unter www.gottahaveit.com online ersteigert werden. Für ein Ablehnungsschreiben des damaligen Millennium-Records-Präsidenten samt Demo-Tape muss man allerdings mindestens 3.400 DM berappen.
"Wenn man etwas intensiv liebt, ist da eine große Angst und Ehrfurcht", philosophierte Madonna jüngst gegenüber dem britischen Magazin InStyle. Weniger ihre privaten Schätze meinte die Pop-Queen damit, eher ihren Gatten Guy Ritchie: "Ein talentierter Macho". Doch auch die Madonna-Utensilien, die nun unter dem virtuellen Hammer landen, durften ihrer vollen Hochachtung sicher sein.
Neben den etwas ramschigen Dingen, wie signierte Poster oder Backstage-Pässe, finden sich bei Sotheby's auch wahre Schätze. Ein von ihr auf der Girlie-Tour getragener Büstenhalter oder ein Bustier von der "Who's That Girl"-Tournee dürften bei Madonna-Fetischisten zu Höchstgeboten führen. Der Knaller ist freilich ein Schreiben eines für seinen Job wohl eher semi-qualifizierten Plattenbosses. "Ich höre die Basis für eine gute Künstlerin", ließ Jimmy Lenner im Jahre 1981 verlauten, ehe er Madonnas Demo-Kassette dankend ablehnend wieder zurück schickte: "Ich glaube nicht, dass sie schon soweit ist".
Noch keine Kommentare