Madonna klaut angeblich die Idee für Swept Away, verdient dann aber auch kein Geld damit - anständig!
Los Angeles (cl) - Zunächst war unsicher, ob es zu einem planmäßigen Start kommen kann. Die einstweilige Verfügung, die das verhindern sollte, konnte zwar abgewendet werden, nicht aber der finanzielle Fehlstart. Ganz nach der langen Tradition der Madonna-Filme ...
Nach einem vielversprechendem Debut in A Certain Sacrifice und Susan - verzweifelt gesucht floppten ihre Filme einer nach dem anderen. Shanghai Surprise, Who's That Girl, Body of Evidence, Dangerous Game, The Next Best Thing, alles Filme, in denen Madonna durch Mittelmäßigkeit brillierte. Danach kamen Truth or Dare (Madonna spielte sich selbst) und Evita, die Rolle der singenden Diktatorin (Madonna spielte sich immer noch selbst). Alles Werke, die im Buch der großen Film-Erfolge 1900-2100 nicht auftauchen werden. Mit gutem Grund.
Swept Away nun war bis in die vergangene Woche noch Mittelpunkt eines gerichtlichen Streites zwischen Schauspieler Vincent D'Onofrio und dem Produzententeam Sony, Madonna und Ehemann Guy Ritchie, in dem es um eine Entschädigung des angeblichen geistigen Eigentümers der Idee zum Remake mit Madonna in der Hauptrolle ging.
Der Schauspieler Vincent D'Onofrio will sich erst mit Lina Wertmüller und dann mit Madonna über die Idee unterhalten haben, ein Remake des Wertmüller-Klassikers "Hingerissen" mit Madonna in der Hauptrolle zu drehen. Beide Damen sollen ungemein begeistert gewesen sein. Doch 2001 musste D'Onofrio erfahren, dass Madonna die Sache in die eigene Hand genommen hatte und der Zug nun ohne ihn, dafür mit Madonna, Guy Ritchie und Adriano Giannini an der Spitze schon abgefahren war.
"Sie haben seine Idee benutzt und wollen ihn nicht entschädigen" klagte der Anwalt des Schauspielers Morris Gretzel nach der Anhörung. Laut Gretzel fängt nahezu jeder Artikel über Swept Away mit der Frage an, von wem die Idee im Original stamme. "Und die Idee stammte von meinem Klienten" behauptet Gretzel.
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