Seite 15 von 22

Wardruna verschieben auf 2021

Nicht nur Festivals und Konzerte zwingt die Coronakrise in die Knie, sondern immer stärker auch den Albummarkt. Wegen u.a. geschlossener Fachgeschäfte und Lieferengpässen bricht der Verkauf von phyischen Produkten (CD/Vinyl) massiv ein. Und sogar die Streamingraten sind im Vergleich zu den Vormonaten gesunken. Grund für dafür sind vermutlich wegfallende Arbeitswege.

Immer mehr Bands verschieben deshalb ihre geplanten Albumveröffentlichungen. Bury Tomorrow etwa "Cannibal" vom 3. April auf den 3. Juli, In Extremo vom 27. März auf 8. Mai. Carcass können den ursprünglichen Termin am 7. August wegen unterbrochener Produktionsketten nicht halten. Momentan können schlicht keine neuen Tonträger hergestellt werden.

Wie lange sich die Corona-Auswirkungen hinziehen können, zeigt das Beispiel Wardruna. Die wollten ihr neues Album "Kvitravn" am 5. Juni veröffentlchen, verschieben nun aber um über sieben Monate auf den 22. Januar 2021. "Die wegen der COVID-19-Situation geschlossenen Fabriken und stark eingeschränkte Logistik machen es unmöglich, die Veröffentlichung wie geplant durchzuziehen", erklärt die Band. "Niemand weiß, wie lange das noch so weitergehen wird, deshalb denken wir, es ist das Beste, ein realistisches Datum festzulegen, sodass wir höhere Planungssicherheit haben. Gute Nachricht: Wir werden wohl noch eine gute Handvoll Songs veröffentlichen, bevor das ganze Album rauskommt."

Seite 15 von 22

Weiterlesen

Noch keine Kommentare