5 Fragen an Desurrection
Werfen wir zum Schluss noch einen Blick auf Desurrection. Die Band aus Plauen veröffentlichte vor wenigen Tagen ihre neue EP "Decay" und Gitarrist Ole Enders beantwortete uns ein paar Fragen.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
Am meisten geprägt haben mich "Ascendancy" von Trivium und "The Poison" von Bullet For My Valentine.
2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?
Am stolzesten bin ich persönlich auf unseren Song "Falling Away". Die Instrumentierung ist echt gut geworden, aber die Lyrics des Songs sind mit "Empty" meiner Meinung nach unsere tiefgründigsten. Ich muss aber auch sagen, dass ich zu "Falling Away" einen ganz persönlichen Bezug habe.
3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?
Gerade die älteren Metalheads müssen offener werden. Ich meine das in Bezug auf jede Ebene. Wir bekommen zum Beispiel manchmal keine Gigs nur weil "Core" in unserer Genre-Beschreibung steht und des Weiteren finde ich den Umgang mit Hörern, die gerade neu in das Genre reinschnuppern, gerade von den Oldschoolern oft sehr oberflächlich und kratzbürstig. Aber an sich haben wir, wie ich finde, eine der coolsten Communitys in der Musikwelt.
4. Was sollte man definitiv über euch wissen?
Man sollte wissen, dass alles, was uns antreibt und auch irgendwie auszeichnet, unsere enge Freundschaft ist. Wir sind nicht nur fünf Jungs die Musik machen, sondern wir sind eine Familie. Egal, ob Familienfeiern, Geburtstage, Hochzeiten oder teilweise sogar Weihnachten – wir sind meistens immer alle auf einem Haufen.
5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?
Ich persönlich bin kein großer Bücherwurm, aber ich empfehle jedem die Autobiografie des Guns N' Roses-Gitarristen Slash. Da wird einem bewusst, wie viel in unserem Business auch schief gehen kann, wenn man zu jung und zu schnell steinreich und bekannt wird.
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