Ibaraki
Über zehn Jahre lang spricht Matt Heafy von Trivium schon von einem in Arbeit befindlichen Black Metal-Soloprojekt. Jetzt ließ er Ibaraki endlich von der Leine. "Tamashii No Houkai" heißt der erste, von Ihsahn co-komponierte Song und sei "die perfekte Zusammenfassung und Repräsentation von allem, was Ibaraki ist und sein wird".
Mit Heafys ursprünglicher Idee für das einst Mrityu getaufte Projekt, Black Metal im Stile der zweiten Welle der 90er-Jahre zu schreiben (à la Darkthrone), hat Ibaraki ohrenscheinlich nicht mehr viel zu tun. Neben schwarzmetallischen, durchaus an Emperor erinnernde Passagen schleichen sich in den Song auch Klargesang, Progressive- und Modern Metal-Einflüsse. Ihsahns Gastsolo fällt erstaunlich melodiös aus, gewisse Parallelen zu Trivium ergeben sich naturgemäß durch die Personalie Heafy ... und aus irgendeinem Grund plingt das Münzgeräusch von Super Mario an mehreren Stellen durch den Song. Wir sind jetzt schon gespannt, wie Heafy dessen Verbindung zu einem japanischen Legendendämon (Ibaraki) erklärt.
"Tamashii No Houkai" übersetzt Heafy als 'das Brechen der Seele' oder 'Seelenkollaps' (ob Ihsahn auch da seine Finger im Spiel hatte?). "Es ist ein japanischer Begriff, der vorher nicht existierte, sondern von uns geschmiedet wurde, um die Bedeutung des Songs zu reflektieren."
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