5 Fragen an Ihsahn
Was Helloween können, kann Ihsahn erst recht. Vor wenigen Tagen hat der Emperor-Chefdenker ein selbstbetiteltes Album in die Welt gesetzt. "Ihsahn" erschien sowohl als progmetallische als auch rein orchestrale Version und lebt laut unserem Rezensenten Toni Hennig "vom besonderen Zusammenspiel aus heavy Riffs und wuchtigen Orchesterparts".
Als der Norweger in der Album-Releasewoche ein paar Tage in Deutschland weilte, stellte er sich unserer kleinen Fragerunde.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
Zweifellos "Seventh Son Of A Seventh Son" von Iron Maiden.
2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?
Vielleicht auf das Hauptriff von "Frozen Lakes On Mars". Typisches Achtsaiter-Riff und ein bisschen 'anders' ...
3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?
Als Gegenkraft in der Musikindustrie sollten wir verstärkt Wert auf Geduld beim Hören legen, statt in so ein Kurzzeit-Mindset zu verfallen. Wertschätzt das Langformat Album, die langen Songs, den ersthaften Aufbau von Dingen.
4. Was zeichnete die Arbeit an "Ihsahn" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?
Es enthält all die Kernzutaten meines bisherigen Schaffens, aber ich bin diesmal einfach noch viel tiefer und detaillierter reingegangen. Ich wollte alles noch ein bisschen ausweiten. Es ist größer und komplexer, dabei aber hoffentlich nicht weniger zugänglich. Der Aufwand insgesamt war dreimal höher als sonst.
5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben.
"Also sprach Zarathustra" von Friedrich Nietzsche.
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