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Rdio

Bedienung:

Rdio empfängt den Hörer mit einer sehr klaren und übersichtlichen Startseitenstruktur. Die weiße Hintergrundfarbe wirkt weniger erdrückend als das Spotify-schwarz und stärkt die Übersichtlichkeit, zumal hier auch keinerlei Werbe-Pop-Ups die Optik stören.

Ansonsten orientiert sich die Menüstruktur stark an Spotify, was sicher kein schlechter Move ist, wenn man dem Marktführer mal den ein oder anderen Kunden abwerben will. Viele Details machen bei Rdio optisch Sinn: Etwa dass die Albumcover nur halb so groß angezeigt werden wie bei Spotify und deutlicher von den Menü-Reitern (Alben, Tracks, Biografie, Ähnliche Interpreten) abgegrenzt sind. Auch die Tourdaten-Integration auf Künstlernprofilen ist hier leichter lesbar (wie bei den Schweden mit Songkick-Integration für Ortsinfo und Ticketkauf).

Die App läuft mit WiFi flüssig und ohne Ruckler. Leider spielt sie nicht immer das ab, was man will. Offenbar liegt den Machern ihre Radio-Vielfalt sehr am Herzen, denn immer wieder schummeln sich ungewünscht genre-verwandte FM-Tracks in die Playlist. So entdeckt man zwar viel neue Musik, explizit gefragt hatte man danach aber nicht.

Auch Infos wie "Fehler bei Wiedergabe von Song XY" oder "Fehler beim Decodieren von Song XY" tauchen beim schnellen Skippen oder beim Im-Track-springen ein paar Mal zu oft auf. Im Offline-Betrieb läuft auch nicht alles so rund ab wie online, jedenfalls kommt es hin und wieder zu Wacklern. Wenn hier noch ein wenig Arbeit reinfließt, kann sich die App aber sehen lassen.

Note: 2,5

Musikauswahl:

Rdio hat im Prinzip alles, was man braucht. Den AC/DC-Katalog hat man zügig nach dem "Streaming-Ja" der australischen Rocker implementiert, und auch wenn es ein wenig in die Tiefe geht, steht der Dienst noch gut da. Oder zumindest nicht schlechter als Spotify. Die Suchergebnisse muss man jedoch erst lesen lernen. So besitzt Rdio keine acht Alben von Kraftklub, sondern logischerweise nur die bekannten zwei, dazu aber halt sechs Maxis bzw. Singles der Band (und Rdio hat auch keine 55 Scooter-Alben, zum Glück!)

Note: 1,5

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